Ausflugsziele im Allgäu bei schlechtem Wetter Dein Plan B!
Ausflugsziele im Allgäu bei schlechtem Wetter? Kein Problem! Das Allgäu ist nämlich viel mehr als nur strahlender Sonnenschein und atemberaubende Wanderwege. Auch wenn sich die Wolken mal von ihrer grauen Seite zeigen, gibt es hier unzählige Möglichkeiten, einen unvergesslichen Urlaub zu erleben. Lass dich überraschen!
Klar, das Allgäu ist bekannt für seine Berge und Seen, aber das Wetter spielt eben nicht immer mit. Gerade im Frühling und Herbst kann es schnell mal regnen oder nebelig werden. Aber keine Sorge, das bedeutet nicht, dass du den ganzen Tag im Hotelzimmer verbringen musst. Wir zeigen dir die besten Alternativen, von entspannenden Thermenbesuchen bis hin zu spannenden Museumsbesichtigungen.
Allgäu bei Regen – Mehr als nur Wandern

Das Allgäu ist bekannt für seine atemberaubende Berglandschaft, idyllischen Seen und charmanten Dörfer. Doch was tun, wenn das Wetter einmal nicht mitspielt? Viele denken, das Allgäu sei nur etwas für Wanderer und Outdoor-Enthusiasten. Aber das stimmt nicht! Auch bei Regenwetter hat das Allgäu viel zu bieten und ist ein attraktives Reiseziel für alle, die Kultur, Entspannung und Abwechslung suchen.Das Allgäu ist eine Region, die von wechselhaftem Wetter geprägt ist.
Gerade in den Sommermonaten kann es neben sonnigen Tagen auch immer wieder zu Regenschauern und Gewittern kommen. Auch im Herbst und Frühling ist das Wetter oft unbeständig. Diese Wetterbedingungen erfordern, dass man sich auf Alternativen zum Wandern und anderen Outdoor-Aktivitäten einstellt. Glücklicherweise gibt es im Allgäu eine große Auswahl an Indoor-Aktivitäten, die für jeden Geschmack etwas bieten.Die Vielfalt der Indoor-Aktivitäten im Allgäu ist beeindruckend.
Von Museen über Burgen und Schlösser bis hin zu Thermalbädern und Kletterhallen ist für jeden etwas dabei. Auch kulinarisch hat das Allgäu einiges zu bieten, von traditionellen Gasthöfen bis hin zu modernen Restaurants. So wird ein verregneter Tag im Allgäu garantiert nicht langweilig.
Museen und Ausstellungen
Das Allgäu beherbergt eine Vielzahl von Museen und Ausstellungen, die sich mit der Geschichte, Kultur und Natur der Region befassen. Diese bieten eine hervorragende Möglichkeit, mehr über das Allgäu zu erfahren und gleichzeitig dem Regen zu entfliehen.Hier sind einige Beispiele für interessante Museen und Ausstellungen im Allgäu:
- Museum der Stadt Füssen: Das Museum zeigt die Geschichte der Stadt Füssen und der Region Allgäu, von der Römerzeit bis zur Gegenwart. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Geigenbau, für den Füssen seit dem 16. Jahrhundert bekannt ist.
- Hohenschwangau Museum: Direkt unterhalb von Schloss Neuschwanstein gelegen, bietet das Museum Einblicke in die Geschichte von Schloss Hohenschwangau und das Leben der bayerischen Königsfamilie. Es werden Möbel, Gemälde und andere Kunstgegenstände ausgestellt, die einen Eindruck vom höfischen Leben im 19. Jahrhundert vermitteln.
- Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben in Wolfegg: Hier kann man in die Vergangenheit eintauchen und erleben, wie die Menschen früher auf dem Land gelebt und gearbeitet haben. Das Museum zeigt historische Bauernhäuser, Werkstätten und Gerätschaften.
Burgen und Schlösser
Das Allgäu ist reich an Burgen und Schlössern, die von der bewegten Geschichte der Region zeugen. Viele dieser historischen Gebäude sind auch bei schlechtem Wetter einen Besuch wert, da sie nicht nur beeindruckende Architektur, sondern oft auch interessante Ausstellungen und Führungen bieten.Einige der bekanntesten Burgen und Schlösser im Allgäu sind:
- Schloss Neuschwanstein: Das Märchenschloss von König Ludwig II. ist wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit des Allgäus und zieht jährlich Millionen Besucher an. Auch wenn man das Schloss von außen schon oft gesehen hat, lohnt sich ein Besuch im Inneren, um die prunkvollen Säle und Gemächer zu bewundern. Die Führungen sind sehr informativ und geben einen Einblick in das Leben des exzentrischen Königs.
- Burgruine Eisenberg: Die Ruine der Burg Eisenberg thront hoch über dem gleichnamigen Ort und bietet einen atemberaubenden Blick über das Allgäu. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert erbaut und im 17. Jahrhundert zerstört. Heute kann man die Ruine besichtigen und sich auf eine Zeitreise ins Mittelalter begeben.
- Hohes Schloss Füssen: Das Hohe Schloss in Füssen ist eine der bedeutendsten Profanbauten der Spätgotik in Deutschland. Es beherbergt heute eine Zweiggalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und zeigt Werke der Gotik und Renaissance.
Thermalbäder und Wellness
Wenn das Wetter draußen ungemütlich ist, gibt es kaum etwas Schöneres, als sich in einem Thermalbad oder einer Wellnessoase zu entspannen. Das Allgäu bietet eine Vielzahl von Thermalbädern und Wellnesshotels, die mit ihren vielfältigen Angeboten für Erholung und Entspannung sorgen.Einige beliebte Thermalbäder und Wellnessangebote im Allgäu sind:
- Therme Bad Wörishofen: Die Therme Bad Wörishofen bietet eine große Auswahl an Thermalbecken, Saunen und Dampfbädern. Ein besonderes Highlight ist das "Südsee-Paradies" mit seinen Palmen und türkisfarbenem Wasser.
- Alpentherme Ehrenberg in Reutte (Tirol, nahe der Grenze): Mit verschiedenen Becken, Rutschen und Saunen bietet die Alpentherme Ehrenberg Spaß und Entspannung für die ganze Familie. Besonders beliebt ist der "Crazy River", eine Wildwasserbahn, die durch die Therme führt.
- Königliche Kristall-Therme Schwangau: Mit Blick auf Schloss Neuschwanstein bietet die Königliche Kristall-Therme Schwangau ein exklusives Wellnesserlebnis. Die Therme verfügt über verschiedene Thermalbecken, Saunen und Dampfbäder sowie einen großzügigen Außenbereich.
Kletterhallen und Indoor-Spielplätze
Für Familien mit Kindern gibt es im Allgäu auch bei schlechtem Wetter zahlreiche Möglichkeiten, sich zu bewegen und auszutoben. Kletterhallen und Indoor-Spielplätze bieten eine willkommene Abwechslung zum Wandern und sorgen für Spaß und Action.Einige Beispiele für Kletterhallen und Indoor-Spielplätze im Allgäu sind:
- Kletterzentrum Allgäu in Kempten: Das Kletterzentrum Allgäu bietet eine große Auswahl an Kletterrouten für Anfänger und Fortgeschrittene. Es gibt auch einen separaten Kinderbereich, in dem die Kleinsten ihre ersten Kletterversuche unternehmen können.
- Allgäulino in Wertach: Das Allgäulino ist ein großer Indoor-Spielplatz mit zahlreichen Attraktionen für Kinder jeden Alters. Es gibt unter anderem Hüpfburgen, Rutschen, Klettergerüste und einen Trampolinpark.
- Skyline Park (teilweise Indoor): Obwohl der Skyline Park hauptsächlich ein Outdoor-Freizeitpark ist, gibt es auch einige überdachte Bereiche und Fahrgeschäfte, die bei Regen genutzt werden können.
Kulinarische Genüsse
Das Allgäu ist nicht nur für seine Landschaft, sondern auch für seine Küche bekannt. Auch bei schlechtem Wetter kann man die regionalen Spezialitäten in einem der zahlreichen Gasthöfe und Restaurants genießen.Einige typische Allgäuer Gerichte sind:
- Kässpatzen: Kässpatzen sind eine Art Spätzle mit Käse und Röstzwiebeln. Sie sind ein deftiges und sättigendes Gericht, das besonders gut zu einem kühlen Bier passt.
- Allgäuer Krautkrapfen: Krautkrapfen sind mit Sauerkraut gefüllte Teigtaschen, die in Butter gebraten werden. Sie sind ein traditionelles Gericht, das vor allem im Winter gerne gegessen wird.
- Schweinshaxe: Die Schweinshaxe ist ein deftiges Gericht aus Schweinefleisch, das mit Knödeln und Sauerkraut serviert wird.
Ein verregneter Tag im Allgäu muss also keineswegs ein verlorener Tag sein. Mit der richtigen Planung und den passenden Alternativen kann man auch bei schlechtem Wetter viel erleben und genießen. Die Vielfalt an Indoor-Aktivitäten sorgt dafür, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Thermen und Wellnessoasen
Das Allgäu ist nicht nur für seine atemberaubende Berglandschaft bekannt, sondern auch für seine entspannenden Thermen und Wellnessoasen. Gerade bei schlechtem Wetter bieten sie eine willkommene Alternative zu Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten. Hier kann man die Seele baumeln lassen, die Gesundheit fördern und neue Energie tanken.Ein Besuch in einer Therme ist mehr als nur ein Ausflug – es ist eine Investition in das eigene Wohlbefinden.
Die Kombination aus warmem Thermalwasser, wohltuenden Anwendungen und einer entspannenden Atmosphäre kann wahre Wunder wirken.
Bekannte Thermen und Wellnessoasen im Allgäu
Im Allgäu gibt es eine Vielzahl von Thermen und Wellnessoasen, die für jeden Geschmack und jedes Budget etwas bieten. Hier ist eine Übersicht der bekanntesten Einrichtungen:
Name | Ort | Besonderheiten | Link zur Webseite |
---|---|---|---|
Therme Bad Wörishofen | Bad Wörishofen | Südsee-Therme mit Palmen, Textilbereich und separater Sauna-Landschaft | www.therme-badwoerishofen.de |
Alpentherme Ehrenberg | Reutte (Tirol, nahe Allgäu) | Erlebnisbad mit Rutschen, Saunalandschaft und Blick auf die Burg Ehrenberg | www.alpentherme-ehrenberg.at |
Königliche Kristall-Therme Schwangau | Schwangau | Solebad mit Blick auf Schloss Neuschwanstein, Saunalandschaft und Wellnessbereich | www.kristall-therme-schwangau.de |
ABC Bad Buchau | Bad Buchau | Thermalbad mit Moorheilbad, Saunalandschaft und vielfältigen Gesundheitsangeboten | www.abc-bad-buchau.de |
Die Tabelle listet einige der beliebtesten Thermen auf, wobei jede Therme ihre eigenen, einzigartigen Merkmale und Angebote hat. Von der tropischen Südsee-Atmosphäre in Bad Wörishofen bis zum atemberaubenden Blick auf Schloss Neuschwanstein in Schwangau, gibt es eine breite Palette an Erlebnissen.
Gesundheitliche Vorteile eines Thermenbesuchs bei schlechtem Wetter
Ein Thermenbesuch ist besonders bei schlechtem Wetter eine Wohltat für Körper und Seele. Das warme Thermalwasser wirkt entspannend auf die Muskulatur und kann Verspannungen lösen. Die Mineralien im Wasser, wie z.B. Schwefel oder Jod, können bei Hautproblemen und Atemwegserkrankungen lindernd wirken.
Das warme Wasser fördert die Durchblutung und kann so auch bei rheumatischen Beschwerden helfen.
Darüber hinaus stärkt ein Thermenbesuch das Immunsystem und hilft, Stress abzubauen. Die Ruhe und Entspannung in der Therme tragen dazu bei, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen und neue Energie zu tanken. Eine Studie der Universität München hat gezeigt, dass regelmäßige Thermenbesuche das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können.
Empfehlenswerte Angebote in den Thermen
Viele Thermen bieten neben den Thermalbädern auch eine Vielzahl von weiteren Angeboten an, die den Aufenthalt noch angenehmer machen.* Massagen: Ob klassische Massage, Aromaölmassage oder spezielle Wellnessmassagen – eine Massage lockert die Muskulatur und sorgt für Tiefenentspannung.
Saunen
Die Saunalandschaften in den Thermen bieten eine große Auswahl an Saunen, von der finnischen Sauna bis zur Dampfsauna. Saunagänge stärken das Immunsystem und entgiften den Körper.
Beauty-Anwendungen
Viele Thermen bieten auch Beauty-Anwendungen wie Gesichtsbehandlungen, Peelings oder Maniküre an.
Solebäder
Solebäder sind besonders wohltuend für die Haut und die Atemwege. Das Salz im Wasser wirkt entzündungshemmend und schleimlösend.Die Königliche Kristall-Therme in Schwangau bietet beispielsweise spezielle Klangschalenzeremonien an, die eine tiefe Entspannung fördern. Die Therme Bad Wörishofen lockt mit ihrem großen Angebot an Aufgüssen in den verschiedenen Saunen. Es lohnt sich, vorab das Angebot der jeweiligen Therme zu prüfen und die passenden Anwendungen auszuwählen.
Museen und Ausstellungen: Kultur erleben

Auch wenn der Himmel grau ist und Regentropfen an die Scheibe klopfen, muss die Urlaubsstimmung im Allgäu nicht leiden. Abseits von Wanderwegen, Thermen und Wellnessoasen gibt es nämlich eine Vielzahl an Museen und Ausstellungen, die spannende Einblicke in die Geschichte, Kunst und Kultur der Region bieten. Hier kann man trockenen Fußes in vergangene Zeiten eintauchen, kuriose Sammlungen bestaunen oder sich von moderner Kunst inspirieren lassen.Die Museenlandschaft im Allgäu ist vielfältig und bietet für jeden Geschmack etwas.
Egal ob Familien mit Kindern, Geschichtsinteressierte oder Kunstliebhaber – hier findet jeder das passende Ziel für einen verregneten Tag.
Museumsauswahl im Allgäu für unterschiedliche Interessen
Die folgende Tabelle stellt eine Auswahl an Museen im Allgäu vor, die sich für unterschiedliche Interessen eignen. Die Tabelle ist responsive gestaltet, sodass sie sich optimal an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst.
Name | Ort | Thema | Zielgruppe |
---|---|---|---|
Allgäu Museum | Kempten | Regionalgeschichte, Kunst, Archäologie | Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber, Familien |
Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben | Illerbeuren | Bäuerliches Leben, Handwerk, Volkskunde | Familien, Geschichtsinteressierte, Kinder |
Kutschenmuseum Hinterstein | Hinterstein (Bad Hindelang) | Historische Kutschen, Schlitten, Reitsport | Familien, Technikinteressierte, Pferdeliebhaber |
Museum Hofmühle | Immenstadt | Sägewerkstechnik, Geschichte des Ortes | Technikinteressierte, Geschichtsinteressierte |
Heimatmuseum Sonthofen | Sonthofen | Ortsgeschichte, Handwerk, Trachten | Geschichtsinteressierte, Kulturinteressierte |
AlpSeeHaus | Bühl am Alpsee | Naturpark Nagelfluhkette, interaktive Ausstellung | Familien, Naturinteressierte, Kinder |
Allgäu Museum in Kempten: Inhalte und Besonderheiten
Das Allgäu Museum in Kempten ist ein zentraler Ort für die Auseinandersetzung mit der Geschichte und Kultur der Region. Es befindet sich im Kornhaus, einem historischen Gebäude in der Kemptener Altstadt. Die Sammlung des Museums umfasst eine breite Palette an Exponaten, von archäologischen Funden über Kunstwerke bis hin zu Zeugnissen des Alltagslebens.Ein Schwerpunkt des Museums liegt auf der Darstellung der Stadtgeschichte Kemptens, die von der Römerzeit bis zur Gegenwart reicht.
Besucher können sich über die Entwicklung der Stadt, ihre Bedeutung als Handelszentrum und ihre Rolle in der religiösen Geschichte informieren. Auch die Kunstgeschichte des Allgäus wird im Museum umfassend beleuchtet, mit Werken von lokalen Künstlern und Kunsthandwerkern. Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Archäologie, mit Funden aus der Römerstadt Cambodunum und anderen archäologischen Stätten im Allgäu.Besonders hervorzuheben ist die interaktive Gestaltung des Museums, die es auch für Kinder und Jugendliche interessant macht.
Es gibt zahlreiche Mitmachstationen, an denen man selbst aktiv werden und die Geschichte des Allgäus auf spielerische Weise entdecken kann. Auch Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen werden regelmäßig angeboten, so dass es im Allgäu Museum immer wieder Neues zu entdecken gibt.
Vergleich: Bauernhaus-Museum Allgäu in Illerbeuren und Kutschenmuseum Hinterstein
Das Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben in Illerbeuren und das Kutschenmuseum Hinterstein bieten beide Einblicke in die Vergangenheit, konzentrieren sich aber auf unterschiedliche Aspekte des Lebens und der Kultur im Allgäu.Das Bauernhaus-Museum in Illerbeuren widmet sich dem bäuerlichen Leben und Arbeiten in der Region. Auf dem weitläufigen Freigelände sind zahlreiche historische Bauernhäuser, Werkstätten und Handwerksbetriebe aufgebaut, die einen authentischen Eindruck vom Alltag der Landbevölkerung vermitteln.
Besucher können hier erleben, wie die Menschen früher gelebt, gearbeitet und gewohnt haben. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Handwerk, mit Vorführungen traditioneller Techniken und Werkzeuge.Das Kutschenmuseum Hinterstein hingegen konzentriert sich auf die Geschichte des Kutschenwesens und des Reitsports. Die Sammlung umfasst eine Vielzahl von historischen Kutschen, Schlitten und Reitsportgeräten, die einen Einblick in die Entwicklung des Transportwesens und die Bedeutung des Pferdes im Allgäu geben.
Das Museum zeigt nicht nur die Pracht und Eleganz der Kutschen, sondern auch die harte Arbeit der Kutscher und Pferde.Während das Bauernhaus-Museum einen umfassenden Einblick in das bäuerliche Leben bietet, konzentriert sich das Kutschenmuseum auf einen spezifischen Aspekt der Geschichte und Kultur des Allgäus. Beide Museen sind jedoch lohnende Ziele für einen Besuch, insbesondere bei schlechtem Wetter.
Burgen und Schlösser: In die Vergangenheit eintauchen

Das Allgäu ist nicht nur für seine atemberaubende Natur bekannt, sondern auch für seine beeindruckende Geschichte, die sich in den zahlreichen Burgen und Schlössern widerspiegelt. Auch bei schlechtem Wetter bieten diese historischen Stätten eine spannende Möglichkeit, in die Vergangenheit einzutauchen und die Pracht vergangener Zeiten zu erleben. Von den weltberühmten Königsschlössern bis hin zu weniger bekannten, aber nicht minder faszinierenden Burgen, gibt es im Allgäu viel zu entdecken.Ein Besuch dieser historischen Bauwerke ist nicht nur ein Schutz vor dem Regen, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit.
Man kann sich vorstellen, wie Könige und Ritter einst in diesen Mauern lebten und herrschten. Die prunkvollen Säle, die beeindruckenden Wehranlagen und die malerischen Innenhöfe erzählen Geschichten von Macht, Intrigen und Romantik.
Schloss Neuschwanstein und Schloss Hohenschwangau: Geschichte und Architektur
Schloss Neuschwanstein, das Märchenschloss von König Ludwig II., ist zweifellos eines der bekanntesten Schlösser der Welt. Die Architektur ist eine romantische Interpretation einer mittelalterlichen Burg, die jedoch nie für Verteidigungszwecke gedacht war. Ludwig II. wollte mit Neuschwanstein eine idealisierte Vorstellung des Mittelalters erschaffen, inspiriert von den Sagen Richard Wagners. Der Bau begann 1869 und wurde nie vollständig abgeschlossen.
Die Innenausstattung ist opulent und detailreich, mit Wandmalereien, die Szenen aus den Wagner-Opern darstellen. Besonders beeindruckend sind der Sängersaal und das Schlafzimmer des Königs.Schloss Hohenschwangau, die Sommerresidenz von König Maximillian II. und seiner Frau Marie, ist direkt gegenüber von Neuschwanstein gelegen. Im Gegensatz zu Neuschwanstein hat Hohenschwangau eine längere Geschichte und wurde bereits im 12. Jahrhundert erwähnt.
Maximilian II. ließ die Burg im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil umbauen. Die Innenausstattung ist ebenfalls reichhaltig, aber etwas weniger pompös als in Neuschwanstein. Die Wände sind mit zahlreichen Gemälden und Fresken geschmückt, die historische Ereignisse und Sagen darstellen.
Planung und Buchung von Führungen durch die Königsschlösser
Um die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau zu besichtigen, ist eine Führung erforderlich. Diese kann man am besten im Voraus online buchen, um lange Wartezeiten vor Ort zu vermeiden, besonders bei schlechtem Wetter und in der Hochsaison. Die Tickets sind über die offizielle Website der Bayerischen Schlösserverwaltung erhältlich. Es ist ratsam, die Tickets frühzeitig zu buchen, da die Führungen oft ausgebucht sind.Bei der Planung sollte man folgende Punkte beachten:
- Buchung im Voraus: Tickets online über die offizielle Website buchen.
- Zeitliche Planung: Genügend Zeit für den Aufstieg zu den Schlössern einplanen (ca. 30-40 Minuten zu Fuß). Alternativ kann man eine Kutsche oder einen Bus nehmen.
- Kombinationsticket: Ein Kombi-Ticket für beide Schlösser ist erhältlich und oft günstiger.
- Audioguide: Führungen werden in verschiedenen Sprachen angeboten, entweder durch einen Live-Guide oder mit einem Audioguide.
- Fotografieren: Das Fotografieren ist in den Schlössern nicht erlaubt.
Burgruine Falkenstein: Eine weniger bekannte Alternative
Abseits der Königsschlösser gibt es im Allgäu zahlreiche weitere Burgen und Ruinen, die einen Besuch wert sind. Eine besonders empfehlenswerte Alternative ist die Burgruine Falkenstein bei Pfronten. Sie ist die höchstgelegene Burgruine Deutschlands und bietet einen atemberaubenden Panoramablick über das Allgäu.Die Burg Falkenstein wurde im 13. Jahrhundert erbaut und im 17. Jahrhundert zerstört.
König Ludwig II. hatte geplant, an dieser Stelle ein weiteres Schloss zu errichten, das jedoch nie realisiert wurde. Die Ruine ist heute frei zugänglich und bietet einen spannenden Einblick in die mittelalterliche Geschichte der Region.Ich empfehle die Burgruine Falkenstein, weil sie eine interessante Kombination aus Geschichte, Natur und Panoramablick bietet. Der Aufstieg zur Ruine ist zwar etwas anstrengend, aber die Aussicht ist die Mühe wert.
Außerdem ist die Ruine weniger überlaufen als die Königsschlösser, was sie zu einer idealen Alternative für alle macht, die Ruhe und Entspannung suchen. Im Gegensatz zu den pompösen Königsschlössern vermittelt die Burgruine Falkenstein ein authentischeres Bild des mittelalterlichen Lebens. Man kann sich vorstellen, wie die Menschen damals hier lebten und arbeiteten, ohne den Prunk und die Inszenierung der Königsschlösser.
Indoor-Aktivitäten für Familien: Spiel und Spaß
Wenn das Allgäu mal wieder seine graue Seite zeigt und der Regen unaufhörlich vom Himmel fällt, ist das noch lange kein Grund für Trübsal! Denn auch bei schlechtem Wetter gibt es im Allgäu jede Menge Möglichkeiten für Familien, einen unvergesslichen Tag voller Spiel, Spaß und Abenteuer zu erleben. Vergesst die Gummistiefel nicht, aber lasst die Wanderschuhe ruhig mal im Schrank – heute wird drinnen getobt!Es gibt eine riesige Auswahl an Aktivitäten, die speziell auf Familien zugeschnitten sind.
Von riesigen Indoor-Spielplätzen, die keine Wünsche offen lassen, bis hin zu spannenden Kletterhallen, in denen sich kleine und große Abenteurer austoben können. Auch kreative Angebote wie Bastelkurse oder interaktive Ausstellungen sorgen für Abwechslung und gute Laune. Hier ist garantiert für jeden Geschmack und jedes Alter etwas dabei.
Indoor-Spielplätze und Kletterhallen im Allgäu
Hier ist eine kleine Auswahl an Indoor-Spielplätzen und Kletterhallen im Allgäu, die sich perfekt für einen regnerischen Tag eignen. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über Name, Ort, Altersempfehlung und besondere Merkmale der jeweiligen Einrichtung.
Name | Ort | Altersempfehlung | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Allgäulino Wertach | Wertach | 1-14 Jahre | Riesige Hüpfburgen, Klettervulkan, Kartbahn, Kleinkindbereich |
Spieleburg Blaichach | Blaichach | 1-12 Jahre | Kletterlabyrinth, Rutschen, Bällebad, Trampoline |
Kletterzentrum Kempten | Kempten | Ab 6 Jahre | Verschiedene Kletterrouten für Anfänger und Fortgeschrittene, Kurse für Kinder und Erwachsene |
DAV Kletterzentrum Sonthofen | Sonthofen | Ab 6 Jahre | Boulderbereich, Toprope-Bereich, Vorstiegsbereich, Kinderkletterkurse |
Skyline Park bei Regen
Selbst der Skyline Park, bekannt für seine Achterbahnen unter freiem Himmel, bietet bei Regen eine tolle Alternative. Zwar können nicht alle Fahrgeschäfte bei jedem Wetter betrieben werden, aber es gibt einen großen Indoor-Bereich mit zahlreichen Attraktionen, die auch bei schlechtem Wetter geöffnet sind.
Der Skyline Park bietet auch bei Regen Spaß und Action für die ganze Familie.
Beispielsweise gibt es eine große Indoor-Halle mit Karussells, einem Klettergerüst und verschiedenen Spielautomaten. Auch das Zirkuszelt bietet eine willkommene Abwechslung mit Shows und Vorführungen. So wird der Besuch im Skyline Park auch bei Regen zu einem unvergesslichen Erlebnis. Es ist ratsam, sich vorab auf der Website des Parks über die geöffneten Attraktionen zu informieren.
Abwechslungsreiche Gestaltung eines regnerischen Tages mit Kindern
Ein regnerischer Tag im Allgäu muss nicht langweilig sein! Mit ein wenig Kreativität und Planung lässt sich der Tag abwechslungsreich und spannend gestalten.
- Brettspiele und Bücher: Ein gemütlicher Nachmittag mit Brettspielen, Büchern und Kakao kann Wunder wirken.
- Basteln und Malen: Holt die Farben, Papier und Scheren raus und lasst eurer Kreativität freien Lauf.
- Kochen und Backen: Gemeinsam in der Küche zu stehen und leckere Gerichte oder Kuchen zu zaubern, macht Spaß und schmeckt gut.
- Besuch einer Bücherei: Viele Büchereien bieten Vorlesestunden oder andere Veranstaltungen für Kinder an.
- Schwimmbadbesuch: Ein Besuch im Hallenbad ist immer eine gute Idee, um sich auszutoben und Spaß im Wasser zu haben.
Denkt daran, dass es nicht darum geht, den Tag perfekt zu planen, sondern darum, gemeinsam Zeit zu verbringen und Spaß zu haben. Manchmal sind es gerade die ungeplanten Momente, die in Erinnerung bleiben.
Handwerksbetriebe und Manufakturen: Tradition erleben
Das Allgäu ist nicht nur für seine atemberaubende Natur bekannt, sondern auch für sein reiches handwerkliches Erbe. Abseits von Wanderwegen und Wellnessoasen bieten die Handwerksbetriebe und Manufakturen der Region eine faszinierende Möglichkeit, in die Traditionen und das Können der Allgäuer einzutauchen. Hier wird mit Liebe zum Detail und großem Fachwissen gearbeitet, um einzigartige Produkte herzustellen, die die Region widerspiegeln.Ein Besuch in einem Handwerksbetrieb ist eine Reise in die Vergangenheit und eine Hommage an die Handwerkskunst.
Es ist eine Chance, den Menschen hinter den Produkten zu begegnen und die Leidenschaft zu spüren, die in jedes einzelne Stück einfließt. Egal ob Käse, Geigen oder Trachten – das Allgäu bietet eine Vielfalt an handwerklichen Schätzen, die es zu entdecken gilt.
Käseherstellung in einer Allgäuer Käserei
Die Käseherstellung im Allgäu ist eine lange Tradition, die eng mit der Landwirtschaft und der alpinen Kultur verbunden ist. Der Prozess beginnt mit der Rohmilch, die von den Kühen der Region stammt. Diese Milch wird in großen Kesseln erwärmt und mit Lab versetzt, einem Enzym, das die Milch zum Gerinnen bringt.Die entstandene Gallerte wird dann mit einer Käseharfe zerkleinert, wobei die Größe der Bruchkörner die spätere Konsistenz des Käses beeinflusst.
Je kleiner die Bruchkörner, desto härter wird der Käse. Nach dem Zerkleinern wird die Masse erhitzt und gerührt, um die Molke abzutrennen. Die Molke wird anschließend abgelassen und die Käsemasse in Formen gefüllt.Die Käseformen werden dann gepresst, um die restliche Molke zu entfernen und den Käse zu verdichten. Nach dem Pressen werden die Käselaibe in ein Salzbad gelegt, um sie zu konservieren und den Geschmack zu verbessern.
Anschließend reifen die Käse in speziellen Reifekellern, wo sie regelmäßig gewendet und gepflegt werden. Die Reifezeit variiert je nach Käsesorte und kann von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten oder sogar Jahren dauern.Im Allgäu gibt es eine Vielzahl von Käsesorten, die sich in Geschmack, Konsistenz und Reifezeit unterscheiden. Zu den bekanntesten Sorten gehören:
- Allgäuer Bergkäse: Ein Hartkäse mit würzigem Geschmack, der mindestens drei Monate reift.
- Allgäuer Emmentaler: Ein halbharter Käse mit großen Löchern und mildem Geschmack, der mindestens drei Monate reift.
- Weißlacker: Ein Weichkäse mit weißer Rinde und mild-säuerlichem Geschmack, der nur wenige Tage reift.
- Romadur: Ein Rotschmierkäse mit kräftigem Geschmack, der mehrere Wochen reift.
- Obazda: Eine bayerische Käsespezialität aus Camembert, Butter, Paprikapulver und Zwiebeln.
Die Herstellung von Käse ist ein komplexer Prozess, der viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl erfordert. Die Allgäuer Käsereien legen großen Wert auf die Qualität ihrer Produkte und verwenden traditionelle Methoden, um den einzigartigen Geschmack des Allgäuer Käses zu erhalten.
Traditionelle Allgäuer Handwerkskunst: Geigenbau
Der Geigenbau hat im Allgäu eine lange Tradition, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Die Region war einst ein Zentrum des Geigenhandels und brachte einige der berühmtesten Geigenbauer hervor. Auch heute noch gibt es im Allgäu eine Reihe von Geigenbauern, die ihr Handwerk mit Leidenschaft und Präzision ausüben.Der Bau einer Geige ist ein komplexer Prozess, der viel Erfahrung und handwerkliches Geschick erfordert.
Zuerst wählt der Geigenbauer das passende Holz aus, meist Fichte für die Decke und Ahorn für den Boden und die Zargen. Das Holz muss sorgfältig gelagert und getrocknet werden, bevor es verarbeitet werden kann.Die Decke und der Boden werden dann mit speziellen Werkzeugen, wie Hobeln und Stecheisen, in die richtige Form gebracht. Die Dicke des Holzes ist entscheidend für den Klang der Geige und wird mit großer Sorgfalt bearbeitet.
Die Zargen werden aus dünnen Holzstreifen gebogen und verleimt.Anschließend werden die Decke und der Boden mit den Zargen verleimt. Der Hals der Geige wird aus Ahorn gefertigt und mit dem Korpus verbunden. Das Griffbrett wird aus Ebenholz gefertigt und auf den Hals geleimt.Die Lackierung der Geige ist ein weiterer wichtiger Schritt, der den Klang und das Aussehen des Instruments beeinflusst.
Der Lack wird in mehreren Schichten aufgetragen und poliert. Zuletzt werden die Saiten, der Steg und der Stimmstock eingesetzt. Der Stimmstock ist ein kleines Holzstück, das zwischen Decke und Boden eingeklemmt wird und den Klang der Geige maßgeblich beeinflusst.Jede Geige ist ein Unikat und wird individuell auf die Bedürfnisse des Musikers abgestimmt. Der Geigenbauer nimmt sich viel Zeit, um den Klang der Geige zu optimieren und sicherzustellen, dass sie den hohen Ansprüchen gerecht wird.
Ein Beispiel für die Bedeutung des Geigenbaus im Allgäu ist die Geigenbauschule in Mittenwald, die seit über 300 Jahren Geigenbauer ausbildet. Die Schule ist weltweit bekannt und hat viele berühmte Geigenbauer hervorgebracht.
Regionale Produkte direkt vom Hersteller kaufen
Im Allgäu gibt es zahlreiche Möglichkeiten, regionale Produkte direkt vom Hersteller zu kaufen. Dies ist eine großartige Möglichkeit, die lokale Wirtschaft zu unterstützen, frische und hochwertige Produkte zu erhalten und mehr über die Herstellungsprozesse zu erfahren.Viele Bauernhöfe im Allgäu bieten ihre Produkte direkt ab Hof an. Hier kann man frische Milch, Käse, Eier, Wurst und andere landwirtschaftliche Produkte kaufen. Oft gibt es auch die Möglichkeit, den Bauernhof zu besichtigen und mehr über die Landwirtschaft zu erfahren.Wochenmärkte sind eine weitere gute Möglichkeit, regionale Produkte zu kaufen.
Hier bieten Bauern und Handwerker ihre Waren an. Auf den Wochenmärkten findet man oft eine große Auswahl an Obst, Gemüse, Käse, Brot, Wurst, Honig und anderen regionalen Spezialitäten.Viele Handwerksbetriebe im Allgäu verkaufen ihre Produkte direkt in ihren Werkstätten oder Läden. Hier kann man Geigen, Trachten, Keramik, Holzwaren und andere handgefertigte Produkte kaufen. Der direkte Kontakt zum Hersteller ermöglicht es, mehr über die Herstellungsprozesse zu erfahren und individuelle Wünsche zu äußern.Hier sind einige Beispiele für Orte, an denen man regionale Produkte direkt vom Hersteller kaufen kann:
- Bauernmärkte: In fast jeder größeren Stadt im Allgäu gibt es einen Bauernmarkt, auf dem regionale Produkte angeboten werden.
- Hofläden: Viele Bauernhöfe im Allgäu haben einen eigenen Hofladen, in dem sie ihre Produkte verkaufen.
- Käsereien: In den Allgäuer Käsereien kann man den Käse direkt vom Hersteller kaufen.
- Handwerksbetriebe: Viele Handwerksbetriebe im Allgäu verkaufen ihre Produkte direkt in ihren Werkstätten oder Läden.
Der Kauf regionaler Produkte ist nicht nur gut für die lokale Wirtschaft, sondern auch für die Umwelt. Durch den Kauf regionaler Produkte werden lange Transportwege vermieden und die Umweltbelastung reduziert. Außerdem unterstützt man die nachhaltige Landwirtschaft und den Erhalt der Kulturlandschaft.
Kulinarische Genüsse: Regionale Spezialitäten probieren
Das Allgäu ist nicht nur für seine atemberaubende Landschaft bekannt, sondern auch für seine herzhafte und bodenständige Küche. Nach einem erlebnisreichen Tag, egal ob bei strahlendem Sonnenschein oder gemütlichem Regenwetter, gibt es nichts Schöneres, als sich mit regionalen Spezialitäten zu verwöhnen. Die Allgäuer Küche ist geprägt von frischen, saisonalen Zutaten und traditionellen Rezepten, die seit Generationen weitergegeben werden. Von deftigen Käsespätzle bis hin zu süßen Krapfen bietet das Allgäu eine Vielfalt an Geschmäckern, die jeden Gaumen erfreuen.Die kulinarische Landschaft des Allgäus ist ein Spiegel seiner Tradition und der Verbundenheit zur Natur.
Die Gerichte sind oft einfach, aber reich an Geschmack und zeugen von der handwerklichen Kunst der regionalen Köche. Die Verwendung von regionalen Produkten wie Käse, Milch, Fleisch und Gemüse ist ein Markenzeichen der Allgäuer Küche und trägt zur Authentizität der Gerichte bei.
Allgäuer Käsespätzle: Ein Rezept für Zuhause
Käsespätzle sind wohl das bekannteste Gericht aus dem Allgäu. Die Kombination aus hausgemachten Spätzle und würzigem Bergkäse ist einfach unschlagbar. Hier ein Rezept, mit dem Sie die Allgäuer Käsespätzle auch zu Hause zubereiten können: Zutaten für 4 Personen:* 500 g Mehl
- 4 Eier
- ca. 125 ml Wasser
- 1 TL Salz
- 200 g geriebener Bergkäse (am besten Allgäuer Bergkäse)
- 50 g Butter
- 2 Zwiebeln
- Schnittlauch (optional)
Zubereitung:
- Mehl, Eier, Wasser und Salz in einer Schüssel zu einem zähflüssigen Teig verrühren. Der Teig sollte Blasen werfen.
- Den Teig ca. 15 Minuten ruhen lassen.
- Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen.
- Den Spätzleteig entweder mit einem Spätzlebrett oder einer Spätzlepresse portionsweise in das kochende Wasser geben.
- Sobald die Spätzle an die Oberfläche steigen, mit einem Schaumlöffel herausnehmen und in eine Schüssel geben.
- Die Spätzle mit geriebenem Käse vermischen und warm stellen.
- Die Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden und in Butter goldbraun rösten.
- Die Käsespätzle auf Tellern anrichten, mit den gerösteten Zwiebeln und Schnittlauch bestreuen und servieren.
Die Käsespätzle können je nach Geschmack mit einem grünen Salat oder einem deftigen Krautsalat serviert werden. Sie sind ein herzhaftes und sättigendes Gericht, das perfekt zu einem gemütlichen Abend passt.
Restaurants und Gasthöfe mit regionaler Küche im Allgäu
Im Allgäu gibt es zahlreiche Restaurants und Gasthöfe, die regionale Küche anbieten. Diese Betriebe legen Wert auf frische, saisonale Zutaten und traditionelle Zubereitungsmethoden. Hier eine kleine Auswahl:Diese Tabelle bietet eine Übersicht über einige der Restaurants und Gasthöfe im Allgäu, die regionale Küche anbieten. Das Preisniveau kann je nach Gericht und Saison variieren. Es empfiehlt sich, vorab zu reservieren, besonders in der Hauptsaison.
Name | Ort | Spezialitäten | Preisniveau |
---|---|---|---|
Gasthof Adler | Oberstdorf | Käsespätzle, Schweinshaxe, Allgäuer Brotzeiten | €€ |
Brauereigasthof Schäffler | Missen-Wilhams | Krautkrapfen, Zwiebelrostbraten, hausgebrautes Bier | €€€ |
Berghaus Schwaben | Schwangau (am Tegelberg) | Wildgerichte, Kaiserschmarrn, Panoramablick | €€ |
Landgasthof Hubertus | Oy-Mittelberg | Allgäuer Tapas, regionale Fischgerichte, saisonale Menüs | €€€€ |
Die Auswahl an Restaurants und Gasthöfen im Allgäu ist vielfältig und bietet für jeden Geschmack etwas. Viele Betriebe legen Wert auf eine gemütliche Atmosphäre und eine herzliche Gastfreundschaft, die den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Getränkeempfehlungen zu Allgäuer Spezialitäten
Zu den deftigen Allgäuer Spezialitäten passen hervorragend regionale Getränke. Hier einige Empfehlungen:* Bier: Das Allgäu ist bekannt für seine Brauereien und bietet eine Vielzahl an Biersorten. Helle Biere wie Helles oder Weizenbier passen gut zu Käsespätzle und anderen deftigen Gerichten. Dunkle Biere wie Bockbier oder Schwarzbier harmonieren gut mit Fleischgerichten und Wildspezialitäten. Beispiele hierfür sind Biere von der Brauerei Zötler in Rettenberg oder der Allgäuer Brauhaus AG.* Wein: Obwohl das Allgäu keine traditionelle Weinregion ist, gibt es einige Winzer, die hier Wein anbauen.
Leichte Weißweine wie Müller-Thurgau oder Silvaner passen gut zu Fischgerichten und Salaten. Rotweine sollten eher zu kräftigen Fleischgerichten serviert werden. Alternativ bieten sich Weine aus benachbarten Regionen wie Baden-Württemberg an.* Säfte: Apfelsaft, Johannisbeersaft oder Holundersaft sind erfrischende Alternativen zu Bier und Wein. Sie passen gut zu süßen Speisen wie Kaiserschmarrn oder Apfelstrudel. Viele Bauernhöfe im Allgäu bieten selbstgemachte Säfte an, die besonders aromatisch sind.Die Wahl des passenden Getränks hängt natürlich vom persönlichen Geschmack ab.
Probieren Sie verschiedene Kombinationen aus und entdecken Sie Ihre Lieblingsbegleitung zu den Allgäuer Spezialitäten.
Kreative Workshops und Kurse
Das Allgäu bietet nicht nur atemberaubende Natur, sondern auch eine Vielzahl an kreativen Workshops und Kursen, die eine willkommene Abwechslung bei schlechtem Wetter darstellen. Ob Töpfern, Malen oder Kochen – hier findet jeder die passende Möglichkeit, seine künstlerische Ader zu entdecken oder neue Fähigkeiten zu erlernen. Diese Workshops sind nicht nur eine tolle Möglichkeit, dem Regen zu entfliehen, sondern auch eine Chance, regionale Traditionen kennenzulernen und mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten.Kreative Workshops im Allgäu bieten eine wunderbare Gelegenheit, sich selbst neu zu entdecken und verborgene Talente zu entfalten.
Sie ermöglichen es, dem Alltag zu entfliehen und in eine Welt der Farben, Formen und Aromen einzutauchen. Die angebotenen Kurse sind vielfältig und richten sich an Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen.
Workshop-Angebote im Überblick
Hier eine kleine Auswahl an kreativen Workshops und Kursen im Allgäu, die sich besonders gut für einen verregneten Tag eignen:
Art des Kurses | Ort | Dauer | Preis (ungefähre Angaben) |
---|---|---|---|
Töpferkurs für Anfänger | Töpferhof in Oberstdorf | 3 Stunden | 50 € |
Aquarellmalerei-Workshop | Malschule in Füssen | 4 Stunden | 65 € |
Allgäuer Kochkurs: Kässpatzen & Co. | Landgasthof in Bad Hindelang | 5 Stunden | 80 € (inkl. Zutaten) |
Holzschnitzkurs | Werkstatt in Sonthofen | 6 Stunden | 90 € (inkl. Material) |
Um sich für einen Workshop anzumelden, empfiehlt es sich, direkt Kontakt mit dem jeweiligen Anbieter aufzunehmen. Die meisten Anbieter haben eine Webseite oder sind telefonisch erreichbar. Die Vorkenntnisse variieren je nach Kurs. Viele Kurse sind speziell für Anfänger konzipiert, während andere etwas Erfahrung voraussetzen. Die Kursbeschreibungen geben in der Regel Auskunft über die erforderlichen Vorkenntnisse.
Beispiel: Töpferkurs für einen regnerischen Tag
Ein Töpferkurs ist eine ideale Aktivität für einen verregneten Tag im Allgäu. In gemütlicher Atmosphäre können Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung ihre eigenen kleinen Kunstwerke aus Ton erschaffen.
"Das Formen von Ton ist eine meditative Tätigkeit, die Stress abbaut und die Kreativität fördert."
Die Teilnehmer lernen die Grundlagen des Töpferns, wie das Zentrieren auf der Drehscheibe, das Formen von Gefäßen und das Verzieren der Oberflächen. Am Ende des Kurses kann jeder Teilnehmer seine selbstgemachten Stücke mit nach Hause nehmen – eine schöne Erinnerung an einen kreativen Tag im Allgäu. Viele Töpferkurse bieten auch die Möglichkeit, die gefertigten Werke brennen und glasieren zu lassen, sodass sie später im Alltag genutzt werden können.
Besondere Indoor-Erlebnisse: Unerwartetes entdecken
Manchmal überrascht das Allgäu selbst bei schlechtem Wetter mit einzigartigen Erlebnissen, die man so nicht erwartet hätte. Abseits der üblichen Thermenbesuche und Museumsrundgänge gibt es verborgene Schätze und ungewöhnliche Aktivitäten, die den Regentag zu einem unvergesslichen Abenteuer machen. Diese besonderen Indoor-Erlebnisse bieten eine willkommene Abwechslung und zeigen das Allgäu von einer ganz neuen Seite.Diese außergewöhnlichen Angebote beweisen, dass das Allgäu auch bei Regen mehr zu bieten hat als nur die klassischen Schlechtwetteralternativen.
Sie laden dazu ein, die Region auf eine neue und spannende Weise zu entdecken.
Führung durch eine Tropfsteinhöhle
Tief im Inneren des Allgäus, verborgen unter der Oberfläche, erstrecken sich faszinierende Tropfsteinhöhlen. Eine Führung durch eine solche Höhle ist ein unvergessliches Erlebnis, das die Besucher in eine andere Welt entführt. Der Weg führt durch enge Gänge und vorbei an bizarren Felsformationen, die über Jahrtausende von der Natur geformt wurden. Stalaktiten hängen von der Decke, Stalagmiten wachsen aus dem Boden und bilden zusammen beeindruckende Säulen.Die Führung bietet nicht nur einen Einblick in die geologische Entstehung der Höhle, sondern auch in die Tierwelt, die sich an die Dunkelheit angepasst hat.
Mit etwas Glück entdeckt man Fledermäuse oder andere Höhlenbewohner. Die konstante Temperatur in der Höhle, unabhängig von der Jahreszeit, sorgt für ein angenehmes Klima. Das gedämpfte Licht und die Stille verstärken die mystische Atmosphäre und machen den Besuch zu einem besonderen Abenteuer.
Besuch einer Sternwarte
Der Sternenhimmel über dem Allgäu ist bei klarem Wetter ein beeindruckendes Schauspiel. Doch auch bei schlechtem Wetter muss man nicht auf den Blick in die Sterne verzichten. Eine Sternwarte im Allgäu bietet die Möglichkeit, das Universum aus nächster Nähe zu betrachten.Der Besuch einer Sternwarte beinhaltet in der Regel eine Führung, bei der die Funktionsweise der Teleskope erklärt wird und man mehr über die verschiedenen Himmelskörper erfährt.
Bei gutem Wetter kann man durch die Teleskope Planeten, Sterne und Galaxien beobachten. Auch bei bewölktem Himmel gibt es interessante Einblicke in die Astronomie, beispielsweise durch Präsentationen, Vorträge oder Simulationen. Viele Sternwarten bieten auch spezielle Programme für Kinder und Jugendliche an, um das Interesse an der Astronomie zu wecken.
Ungewöhnliches Museum oder Indoor-Attraktion
Das Allgäu ist reich an Museen und Ausstellungen, aber es gibt auch einige ungewöhnliche Indoor-Attraktionen, die man nicht unbedingt erwartet. Ein solches Beispiel ist ein Museum, das sich der Geschichte des Käses widmet.Dieses Museum ist mehr als nur eine Sammlung von Ausstellungsstücken. Es ist eine interaktive Reise durch die Welt des Käses, von der Milchgewinnung bis zur Reifung. Besucher können die verschiedenen Käsesorten probieren, an Workshops teilnehmen und lernen, wie man selbst Käse herstellt.
Das Museum vermittelt auf anschauliche Weise, wie eng die Käseherstellung mit der Kultur und Tradition des Allgäus verbunden ist. Es ist eine unerwartete, aber äußerst interessante und leckere Möglichkeit, einen Regentag zu verbringen und gleichzeitig etwas über die Region zu lernen.
Gibt es im Allgäu auch Indoor-Spielplätze für kleinere Kinder?
Ja, einige Indoor-Spielplätze im Allgäu sind speziell auf die Bedürfnisse von Kleinkindern ausgerichtet und bieten altersgerechte Spielbereiche.
Sind die Thermen im Allgäu auch für Familien mit Kindern geeignet?
Viele Thermen im Allgäu verfügen über separate Kinderbereiche mit Rutschen und Planschbecken, sodass auch Familien einen entspannten Tag verbringen können. Informiere dich aber am besten vorher über die jeweiligen Angebote.
Wo finde ich Informationen zu aktuellen Veranstaltungen und Events im Allgäu?
Die Tourist-Informationen vor Ort und die Webseiten der einzelnen Gemeinden bieten in der Regel einen Veranstaltungskalender mit aktuellen Terminen.